Landtagsabgeordneter Matthias Arends (SPD) besuchte Emder Frauenhaus

„Haus ist seit 30 Jahren ein zuverlässiger Zufluchtsort für betroffene Frauen und deren Kinder“

v.l.n.r. Maria Winter, Gabriele Horn-Wulfke und Matthias Arends. Foto: SPD

Der SPD-Landtagsabgeordnete Matthias Arends hat bei seinem
Besuch im Emder Frauenhaus zugesichert, dass die SPD-Fraktion im
Niedersächsischen Landtag das Thema häusliche Gewalt weiterhin
verfolgen werde. Seine Anregungen aus dem Gesprächen werde er auch in
den Austausch mit Sozialministerin Carola Reimann (SPD) mitnehmen.
Arends hatte das Frauenhaus gemeinsam mit der Vorsitzenden der SPDRatsfraktion,
Maria Winter besucht, um sich aus erster Hand über die
wichtige und erfolgreiche Arbeit der nunmehr 30 Jahre alten Einrichtung zu
informieren. Die Frauen erfahren im Frauenhaus die Möglichkeit, sich für
eine begrenzte Zeit von ihren Peinigern auch räumlich zu trennen und sich
dadurch im besten Fall ein neues, gewaltfreies Leben für sich und ihre
Kinder aufzubauen.
„Das Frauenhaus ist für betroffene Frauen und deren Kinder ein
zuverlässiger Zufluchtsort“, lobte Arends das Engagement der
Mitarbeiterinnen des Frauenhauses. Das Emder Frauenhaus bietet bis zu
sechs Frauen mit ihren Kindern die Möglichkeit, aufgenommen zu werden.
„Schnelle und unbürokratische Unterstützung sowie eine individuelle
Betreuung kann nur die Einrichtung leisten, die neben professioneller
Kompetenz auch ein großes persönliches Engagement einbringt, wie es
hier in Emden der Fall ist“, sagte Arends am Ende seines Besuches. Dabei
bekam der Landtagsabgeordnete allerdings auch einen Eindruck von den
begrenzten räumlichen Verhältnissen des Frauenhauses. „Auf jeder Etage
müssen sich drei Frauen mit ihren Kindern ein kleines Bad teilen. Da ist
dringend Handlungsbedarf erforderlich“, so Arends. Er werde mit der
Verwaltung im Gespräch bleiben, damit die Situation verbessert werde,
versprach Matthias Arends.
Die Leiterin des Frauenhauses Frau Gabriele Horn-Wulfke dankte Arends
und Winter nicht nur für die Unterstützung, sondern vor allem auch für
dessen Wertschätzung für eine Tätigkeit, die eher im Schatten der
gesellschaftlichen Wahrnehmung geleistet wird.