Die beiden Politiker informierten sich vor Ort über das Sprachförderkonzept der Stadt Emden. Im Fokus stand das Sprachförderangebot für Neuzugewanderte. „Die Beherrschung der Sprache ist ein wichtiges Kriterium für das Gelingen der Integration. Eine durchgängige Sprachförderung für Einwanderer und Einwanderinnen und ihre Kinder ermöglicht nicht nur gesellschaftliche Teilhabe, sondern schafft auch die Grundlage für beruflichen Erfolg“, erklärte Arends.
In Emden soll in Zukunft das Sprachförderangebot weiter ausgebaut und bestehende Förderlücken geschlossen werden. Ziel ist es, allen Zugewanderten chancengleich ein individuelles Sprachförderangebot zu ermöglichen. Profitieren von einer Förderung können Menschen, die über eine Aufenthaltsgestattung verfügen beziehungsweise eine Bescheinigung über die Meldung als Asylsuchender besitzen und die ansonsten keinen tatsächlichen Zugang zu Integrationskursen haben.
„Die Stadt Emden, das ESZ Emder Schulungszentrum, der Verein Internationales Emden e.V. und die AWO sorgen mit ihrem individuell ausgerichteten Angebot zur kommunalen Sprachförderung dafür, dass Integration und Austausch vorangebracht werden. Ich danke allen Beteiligten für ihr vorbildliches Engagement und die gute Arbeit, die hier vor Ort tagtäglich geleistet wird“, so Arends.

Im Anschluss an den Termin beim Sprachförderzentrum besuchten der Ministerpräsident und der Landtagsabgeordnete noch die aktuelle Ausstellung der Kunsthalle Emden. Im Rahmen eines deutsch-niederländischen Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Drents Museum in Assen und der Kunsthalle Emden wird die internationale Ausstellung „The American Dream“ präsentiert, die einen Einblick in den amerikanischen Realismus gibt.