SPD-Abgeordnete zu Gast beim Ostfriesischen Landesmuseum

Der Bundestagsabgeordnete Johann Saathoff und der Landtagsabgeordnete Matthias Arends folgten der Einladung von Dr. Wolfgang Jahn, Museumsdirektor des Ostfriesischen Landesmuseum Emden.

v-l-n-r-: Johann Saathoff MdB, Siemtje Möller MdB, Matthias Arends MdL, Maria Winter, SPD Fraktionsvorsitzende Stadtrat Emden. Dr. Kolck (von der Gesellschaft für Bildende Kunst und Vaterländische Altertümer) und Dr. Jahn (Landesmuseum): Foto Büro-Arends

In Begleitung der Bundestagsabgeordneten Siemtje Möller, die als gebürtige Emderin ebenfalls eingeladen worden war, setzen sie damit ihre gemeinsame Besuchsreihe in Ostfriesland fort und informieren sich vor Ort über die Arbeit des Museums sowie die aktuellen und geplanten Ausstellungen. Begleitet wurden die drei SPD-Politiker von der SPD Fraktionsvorsitzenden im Rat der Stadt Emden Maria Winter.
Bei einem Rundgang durch die verschiedenen Ausstellungen erläuterte Dr. Jahn die Geschichte des Museums. Als Europäisches Regionalmuseum mit dem Schwerpunkt Emden – historisches Friesland – ist das Ostfriesische Landesmuseum die älteste museale Sammlung der Region. Anders als es der Name vermuten lässt, liegt die Trägerschaft aber nicht beim Land Niedersachsen, sondern bei der Stadt Emden und der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer.
Das Landesmuseum kooperiert unter anderem mit der Ostfriesischen und Oldenburgischen Landschaft. Eine besonders enge Zusammenarbeit besteht zudem mit der Kunsthalle Emden und der Johannes a Lasco Bibliothek. Siemtje Möller lobte die gute Kooperation mit dem Marinemuseum in Wilhelmshaven. „Als Verteidigungspolitikerin und gebürtige Emderin hat mich in der Vergangenheit besonders die gemeinsame Ausstellung des Landes- und des Marinemuseums zur SMS Emden beeindruckt“, so Möller.
Der Landtagsabgeordnete Matthias Arends bedankte sich stellvertretend für die anwesenden

SPD-Politiker für die Einladung und unterstrich die Bedeutung des Museums: „Im Landesmuseum wird die geografische und kulturelle Geschichte unseres ostfriesischen Küstenraumes sowie die Geschichte der Stadt Emden erfahrbar gemacht.“ „Dieses großartige Zeugnis unserer eigenen Vergangenheit gilt es zu hegen und zu pflegen“, erklärte der Bundestagsabgeordnete Johann Saathoff.

Zum Abschluss erhielten die Politiker noch einen Überblick über die anstehenden Modernisierungen der Sammlungen und die bereits in Planung befindlichen Ausstellungen des Landesmuseum. Ein besonderes Highlight erwartet die Besucher im Jahr 2021, dann wird es eine Ausstellung zu „200 Jahre Hafengeschichte“ geben. Beeindruckt von der Vielfältigkeit des Angebots versicherten die Politiker sich auch in Berlin und Hannover für die Förderung des Museums stark zu machen und nochmal für einen privaten Besuch wiederzukommen.