Mit dabei auch MdL Matthias Arends und Bürgermeister Frank Baumann. Hintergrund des Gesprächs war das drohende Rückwurfverbot in der Krabbenfischerei. Sollte die EU-Kommission damit ernstmachen, dürften die Fischer den Beifang nicht mehr wie üblich zurück ins Meer werfen, sondern müssten diesen sortieren und mit an Land bringen, was für die Fischer ein ernorm hoher Arbeitsaufwand bedeuten würde. Die Fischer betonten, dass ihre Netze bereits selektiv seien und die zurückgeworfenen Beifänge hohe Überlebensraten haben und ein Rückwurfverbot der Umwelt deshalb eher schaden würde.
Alle Beteiligten waren sind der hohen Bedeutung der Fischerei und der Standorte der Krabbenkutter auch aus touristischer Sicht sehr bewusst und sagten deshalb ihre Unterstützung zu. Gemeinsam wolle man versuchen, die Gremien in der EU entsprechend zu sensibilisieren und eine Lösung zu finden. Auch im Bundeslandwirtschaftsministerium will man Verbündete suchen. Bürgermeister Frank Baumann sagte auch zu, das Gespräch mit den betroffenen Bürgermeistern zu suchen um eine gemeinsame Stellungnahme der Gemeinden an die Kommission zu erarbeiten.