Fachgespräch zum Ausbau des Angebots für Wasserwanderer

Der SPD-Landtagsabgeordnete Matthias Arends hat sich gemeinsam mit Mitgliedern des Emder Rudervereins e.V. und Michael Wenzel vom Regionalmanagement der „Wir im Norden“-Region mit Vertretern aus dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium getroffen, um für das touristische Potential der Wasserwanderregion Ostfriesland zu werben.

Trafen sich im Niedersächsischen Landtag zu einem Fachgespräch mit Vertretern aus dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung (v.l.): Hartmut Bakker (Emder Ruderverein e.V.), Jan Bleeker (Emder Rudervereins e.V.), Matthias Arends (MdL) und Hartwig Knoche (Vertreter des Emder Rudervereins e.V., Norder Ruderclubs und des Auricher Rudervereins ARGO). Bild: Büro Arends

„Der Tourismus hat für unsere Region eine große wirtschaftliche Bedeutung. Hier vor Ort haben wir ein einzigartiges Wasserwegenetz, dass vor dem aktuellen Trend zu aktivtouristischen Angeboten, wie Wasserwandern, einiges an Wachstumspotential mit sich bringt“, erklärte Arends.

Im Rahmen des Fachgesprächs wurde eine Projektskizze sowie eine Kostenkalkulation für den weiteren Ausbau des Wasserwandertourismus vorgestellt. Dabei wird von fast 8.000 Gästen ausgegangen, die es jedes Jahr zum Wanderrudern nach Ostfriesland verschlagen könnte.

Um dieses wirtschaftliche Potential zu heben, müssten allerdings zuerst verschiedene Voraussetzungen geschaffen werden. Dazu gehören der Ausbau der Kanalinfrastruktur, der Aufbau von Wasserwanderstationen inklusive Bootslager und Sanitäranlagen, die Erhöhung der Zahl der Leihboote für Touristen sowie ein Konzept für eine entsprechende Besucherlenkung und Vermarktung. Hierbei wird von Gesamtkosten von circa 1,8 Mio. Euro ausgegangen. Aus diesem Grund ging es bei dem Gespräch im Landtag auch um eine mögliche finanzielle Beteiligung durch das Land mit Hilfe einer Förderung der NBank.

Der Landtagsabgeordnete Matthias Arends zeigte sich zufrieden am Ende des Gesprächs: „Ich denke die Diskussion im Anschluss an die Projektpräsentation hat gezeigt, dass wir unsere Anstrengungen bezüglich des aktivtouristischen Angebots in der Region noch ausbauen können. Dabei gilt es jetzt zunächst zu prüfen, in welcher Form eine Unterstützung der heute vorgestellten Pläne durch das Land gewährleistet werden kann.“