SPD-Landtagsabgeordnete Arends und Santjer informieren sich über das Unterhaltungskonzept im Emder Hafen

Nach den letzten zwei Havarien hat sich der Landtagsabgeordnete Matthias Arends gemeinsam mit dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion und Fraktionssprecher für Häfen und Schifffahrt, Uwe Santjer, mit Vertretern der Hafengesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) getroffen, um sich über das Unterhaltungskonzept und die Perspektiven für den Emder Hafen zu auf den neuesten Stand zu bringen.

Uwe Santjer und Matthias Arends Bild: Büro Arends

Laut Angaben von NPorts werden regelmäßige Peilungen zur Kontrolle der Wassertiefen durch ein Peilschiff des Hafenbetreibers sowie das beauftragte Baggerunternehmen vorgenommen. Zusätzlich wird ein sehr komplexes Messprogramm, insbesondere zur Bestimmung der Dichte und der Scherkräfte des Materials durchgeführt, um ein möglichst vollständiges Bild über die Unterhaltungssituation im Hafen zu bekommen. Über diese Mess- und Untersuchungsergebnisse wird die Unterhaltung im Hafen gesteuert. Neben diesem sogenannten Monitoring spiele aber auch der permanente Austausch mit dem Hafenkapitän und den Lotsen eine große Rolle, um die Schwerpunkte zu analysieren und einen reibungslosen Betrieb im Hafen zu gewährleisten.

Gleichzeitig wurde auch über die Vor- und Nachteile des Rezirkulierungsverfahrens gesprochen.

Ein weiteres Thema an diesem Tag war die Unterhaltungssituation im Bereich der ehemaligen Nordseewerke. Für diesen Bereich wird derzeit in enger Abstimmung mit der EWD eine Ausschreibung für ein Schadstoffkataster vorbereitet. Hierbei geht es um eine Analyse des Bestandes sowie um die Lage der vorhandenen Schadstoffe. Zudem soll eine Kostenkalkulation für eine fachgerechte Entsorgung erstellt werden.

Der Landtagsageordnete Matthias Arends zog ein positives Fazit am Ende des Gesprächs und versprach, am Thema dranzubleiben: „Ich denke allen Beteiligten ist nochmal deutlich geworden, dass wir bei der Unterhaltung der Wassertiefen im Emder Hafen auch weiterhin vor erheblichen Herausforderungen stehen. Fakt ist, wir brauchen endlich eine Antwort und eine wirtschaftliche Lösung für die Frage, wohin mit den belasteten Sedimenten. Hiermit werden wir uns auch im Landtag im Rahmen des Unterausschusses Häfen und Schifffahrt nochmal beschäftigen“, so Arends und Santjer