In der Vergangenheit hatte es immer wieder Probleme mit der Klappbrücke gegeben. Daran haben auch die von der Bahn eingeführten regelmäßigen Kontrollen wenig geändert. „Die Eisenbahn-klappbrücke hat für den Emder Hafen und die dort angesiedelte Logistikwirtschaft und die Industrieunternehmen, wie Volkswagen und Enercon, eine unschätzbare Bedeutung. Gleichzeitig ist die Brücke für den Schienenpersonennahverkehr zum Emder Hauptbahnhof, nach Norden, nach Norddeich und zu den Inselfähren ungemein wichtig“, erklärt Arends.
Die alte Eisenbahnklappbrücke wird nach Ansicht des Landtagsabeordneten den Anforderungen an eine leistungsfähige Schieneninfrastruktur und eines verlässlichen Schiengüterverkehrs schon lange nicht mehr gerecht. Aus diesem Grund fordert er schnellstmöglich alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen, um gemeinsam über Lösungen zu beraten. Dabei spricht sich Arends für die Realisierung einer Redundanz, also das Vorhandensein einer zweiten Brücke über den Binnenhafen an gleicher Stelle, als Lösung aus. „Eine zweite Eisenbahnbrücke über den Binnenhafen bleibt aus wirtschaftlicher Perspektive für unsere Unternehmen und den Tourismus unverzichtbar. Aktuell scheint das Projekt in den Tiefen des Bundesverkehrswegeplans 2030 untergangen zu sein. Hier wir brauchen endlich wieder mehr Dynamik und ein klares Bekenntnis der Deutschen Bahn“, so Arends.