Bei der Firma, die sich im Jahr 1964 in Folge des Starts der Produktion im Volkswagen-Werk in Emden niederließ, handelt es sich um einen Seehafenumschlags- und Terminalbetrieb. Im Rahmen einer Präsentation und eines Rundgangs gab der Geschäftsführer der ANKER Schiffahrts-Gesellschaft mbH, Jan Remmers, einen ausgiebigen Einblick in das Unternehmen und die Abläufe vor Ort. Zu den wichtigsten Betätigungsfeldern gehören neben dem Automobilumschlag und dem Umschlag von Forstprodukten weitere maritime Seehafendienstleistungen.
Im Rahmen des anschließenden Gesprächs mit dem Betriebsratsvorsitzenden Manfred Müller und der Geschäftsführung der Anker Schifffahrt in Emden wurden zahlreiche Themen angesprochen. Unter anderem ging es um die Fahrrinnenanpassungen auf der Bundeswasserstraße Ems, die Situation im Güterumschlag und die Auswirkungen der Schlickproblematik in den Liegewannen im Emder Außenhafen und weitere Planungen mit möglichen Einschränkungen und Sperrzeiten der Schiffbarkeit der Ems am Emssperrwerk Gandersum, im Rahmen des Masterplans 2050. Beide Seiten lobten die sehr zielgerichtete und pragmatische Zusammenarbeit mit Niedersachsen Ports.
„Die ANKER Schiffahrt sorgt hier vor Ort mit ihrem modernen Terminal für einen reibungslosen RoRo- und Güterumschlag und ist einer der führenden Logistikdienstleister in unserer Region. In unserem gemeinsamen Gespräch waren wir uns einig darüber, dass weitere zukunftsorientierte Investitionen und Erhaltungsmaßnahmen notwendig sind, um Emden als bedeutenden Hafenstandort attraktiv und konkurrenzfähig zu halten“, erklärten Arends und Winter im Anschluss.