„Die seit 31 Jahren bestehenden Anlagen am Fledderweg stehen beispielhaft für den Einstieg in die Energiewende und Niedersachsens Aufstieg zum Windenergieland Nummer 1. Auch für die Menschen in der Region haben die Anlagen eine symbolische Bedeutung. Immerhin handelt es sich hierbei um Handwerkskunst Made in Niedersachsen, die nicht nur zum Aufbau eines starken Industriezweiges geführt, sondern den Menschen vor Ort auch Arbeit und Wohlstand verschafft hat“, erklärt Arends.
Auch wenn der Landtagsabgeordnete Verständnis für die rein wirtschaftliche Betrachtungsweise des Betreibers hat, stellt sich für ihn dennoch die Frage, ob den Anlagen aufgrund ihrer Geschichte nicht auch eine symbolische Bedeutung innewohnt. Von daher habe er der Präsidentin nochmal versucht deutlich zu machen, warum sich das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege dieses Wahrzeichen niedersächsischer Pionierarbeit nochmal genau anschauen und eine klare Aussage zum geplanten Abriss machen sollte.
„Mittlerweile ist es fünf vor zwölf und die Anlagen und damit ein Teil der Industriekultur in der Region stehen kurz vor dem Abriss. Von daher würde ich mir wünschen, dass die Behörde, die bisher leider nicht auf eine Anfrage der Stadt reagiert hat, den immateriellen Wert der Anlagen erkennt und eventuell einen Vorschlag zu deren Erhalt präsentiert“, so Arends.