Land fördert Kultureinrichtungen in Norden mit mehr als 56.000 Euro

Die Niederdeutsche Bühne Norden e.V. und die Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld profitieren von einer Förderung aus dem Niedersächsischen Investitionsprogramm für kleine Kultureinrichtungen. Auf Einladung des SPD-Landtagsabgeordneten Matthias Arends war der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, im Sommer nach Norden gekommen und hatte dort die Dokumentationsstätte besucht, um sich ein Bild von der guten Arbeit vor Ort zu machen. Sechs Jahre nach Eröffnung der Dauerausstellung zur Integrationsgeschichte der Flüchtlinge und Vertriebenen in Niedersachsen und Nordwestdeutschland wird es durch die jetzt erhaltene Landesförderung über 27.600 Euro möglich, die Ausstellung in technischer Hinsicht zu modernisieren.

Bild: SPD-Büro Arends

Außerdem werden zwei gänzlich neue Medienstationen – ein digitaler Zeitstrahl zur bundesdeutschen Migrationsgeschichte sowie zur Person Werner Klemke – eingerichtet.

„Ich freue mich sehr darüber, dass wir gemeinsam den Minister für dieses spannende Projekt  begeistern konnten. Die jetzt bewilligte Fördersumme ist eine gute Nachricht und macht Hoffnung, dass es uns in Zukunft auch gelingen könnte, nochmal Gelder für die Realisierung der Dauerausstellung über die Geschichte der „Boatpeople“ zu erhalten“, erklärt Matthias Arends.

Die Niederdeutsche Norden e.V. wiederum war in der Vergangenheit direkt an den Landtagsabgeordneten herangetreten und hatte sich nach Fördermöglichkeiten für dringende Sanierungsmaßnahmen an ihrem Bühnenheim informiert. Für diese Erhaltungsmaßnahmen erhalten die Verantwortlichen des Vereins jetzt eine Fördersumme von rund 28.700 Euro.

„Das Theater ist seit 1925 ein fester Bestandteil des Kulturlebens in Norden und dem Umland und vielen Menschen dank des „Lebennig Krippenspill“ zur Weihnachtszeit  auf dem Marktplatz bestens bekannt. Die jetzt erreichte Förderung ist eine tolle Unterstützung und Anerkennung für die gute Arbeit der Kulturschaffenden der Theaterbühne“, so Arends.