Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang nicht nur den Ärztinnen und dem Pflegepersonal in den Krankenhäusern, sondern auch allen anderen Menschen, die in dieser Zeit dazu beitragen unser gesellschaftliches Leben aufrechtzuerhalten. Mit großer Disziplin und gegenseitiger Rücksichtnahme haben wir alle gemeinsam die Grundlage für diesen ersten, kleinen Erfolg geschaffen und einen Beitrag dazu geleistet, die Ausbreitung des Coronavirus zu bekämpfen. Lasst uns in diesem Engagement nicht nachlassen. Von daher appelliere ich nachhaltig die entsprechenden Schutz-, Vorsorge- und Hygienemaßnahmen weiterhin einzuhalten – zur Rücksicht auf sich und andere und um Menschenleben zu retten.
Diese positive Zwischennachricht ist aber kein Grund zur Entwarnung. Bisher haben wir lediglich ein Etappenziel erreicht, der Kampf gegen das Corona-Virus ist allerdings ein Marathonlauf. Darum müssen wir jetzt alles daran setzen die Erfolge der letzten Wochen zu sichern und zu konsolidieren.
Der Bevölkerungsschutz und die Durchbrechung der Infektionsketten bleiben oberste Priorität. Gleichzeitig gilt es dieses Ziel unbedingt – mit Rücksicht auf diese absolute Ausnahmesituation – mit den individuellen Freiheitsrechten aller Bürgerinnen und Bürger sowie unserer volkswirtschaftlichen Prosperität bestmöglich in Einklang zu bringen. Mit der erfolgten Einigung zwischen der Bundesregierung und den Landesregierungen wird jetzt der erste Schritt hin zur Normalität vollzogen, auch wenn selbstverständlich nach wie vor kein Grund zur Entwarnung besteht. Darum vollziehen wir jetzt einen wohlüberlegten und dosierten Einstieg in den gesellschaftlichen Alltag und ermöglichen eine schrittweise Öffnung des öffentlichen Lebens.