Das niederländische Unternehmen ONE-Dyas B.V. möchte 500 Meter von der deutschen Seegrenze entfernt auf niederländischem Gebiet eine Förderplattform errichten, die mittels horizontaler Bohrungen auch unter deutschem Hoheitsgebiet Erdgasvorkommen abbauen soll. Das betreffende Gebiet N05-A liegt in direkter Nachbarschaft zum Nationalpark Wattenmeer und dem Naturschutzgebiet „Borkum Riff“.
„Die Umsetzung dieses Projekts würde durch Emissionen und mögliche Unfälle eine reale Gefahr für den gesamten Naturraum bedeuten. Gleichzeitig ist der volkswirtschaftliche Nutzen gering und steht im direkten Widerspruch zu den Zielen der Energiewende“, fasst Arends die Argumente des Antrags zusammen, den die SPD-Fraktion gemeinsam mit dem Koalitionspartner heute im Plenum eingebracht hat. „Daher wollen wir keine neuen Bewilligungen und Tiefbohrungen für die Erdgasfelder im niedersächsischen Küstengebiet zulassen.“