Die Küstenregionen Niedersachsens sind als Standort für Batteriezellenfabriken ideal geeignet“, erklärt Matthias Arends, SPD-Mitglied im Wirtschaftsausschuss. „Volkswagen hat durch die nahegelegenen Häfen kurze Lieferwege. Die Offshore-Windanlagen in der Nordsee sorgen für ausreichend grünen Strom, ohne dass lange Stromtrassen nötig würden.“ Zudem könne das VW-Werk in Emden profitieren, in dem ab nächstem Jahr überwiegend E-Autos gebaut werden.
Als weiteren Punkt für den Norden Niedersachsens sieht der SPD-Politiker die Möglichkeiten zum Aufbau einer Batterie-Kreislaufwirtschaft: „Unsere vorhandene Hafeninfrastruktur bietet eine hervorragende Grundlage, um die Recyclingkapazitäten für Auto-Batterien auszubauen und so noch effektiver Ressourcen zu schonen.“ Als mögliche Standorte haben Emden, Dörpen, Papenburg und Wilhelmshaven bereits Interesse bekundet.
Das Autoland Niedersachsen ist bestens gewappnet, um den Ausbau ökologischer Antriebstechnologien voranzutreiben und hochwertige Arbeitsplätze anzusiedeln“, fasst Arends zusammen. In einem gemeinsamen Antrag mit dem Koalitionspartner bittet die SPD-Fraktion daher die Landesregierung, sich für Niedersachsen als Standort einzusetzen, zügig gute Rahmenbedingungen zu schaffen und für ein schnelles und koordiniertes Genehmigungsverfahren zu sorgen.